Programme

Alarmstufe Blond

Soloprogramm

Premiere   07.03.2013

Hier läßt sich eine nicht für Blond verkaufen. Blond , schrill und sexy dreht Birgit Schaller den Saal auf Alarmstufe und bewegt sich dabei spielend, singend und parodierend mühelos zwischen Diva und Vollzeitmutter. Dabei kann sie sich auf ein nach ihren Ideen geschriebenes Textbuch von Wolfgang Schaller, auf die Regie von Matthias Nagatis und auf die musikalische Unterstützung von Thomas Wand (p, Arrangements), Christoph Herrmann (pos,tp,vc,voc) und Sacha Mock (dr,git) stützen. Mit raffiniert femininer Denkungsart und schnellem Witz nimmt sie ihr Publikum mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Den Herausforderungen der multimedial vernetzten Welt, dem Blabla der Politik rückt sie ebenso wie den Klischees des neudeutschen Spießertums mit Neugier und Offenheit auf den Leib. Zwischen lockeren Blondinenwitzchen und messerscharfen Texten verwandelt sie sich in rasantem Tempo und schlüpft in die verschiedensten Figuren. Von der böhmisch „knedelnden“ Ivetta in die krisengeschüttelte Flamencotänzerin, von der sächselnden Dame mit Hund in die rappende Opernsängerin bis hin zum TV-Sternchen Daniela Katzenberger und der alternden Marilyne Monroe – sie mischt jedes Milieu neu auf. Gemeinsam mit ihren Musikern eilt sie mit der Reibeisen Stimme einer Trude Herr,  Mozartschen Koloraturen und einer Rockröhre a la Christina Aquilera durch alle musikalischen Genres. Ob im Klagelied an „Mama“ nach Freddy Mercury, mit italienischem Schmelz als „Blondes Gift“ oder mit leisen poetischen Tönen – Vollblutkabarettistin trifft auf Vollweib.

 

 

Der letzte Schrei

Soloprogramm

Seit über 20 Jahren ist Birgit Schaller Mitglied des Ensembles, spielte nebenbei in 13 Folgen der MDR-Fernsehreihe „creme frech“ eine schrullige Tratsche, bevor sie sich an ihr erstes Soloprogramm wagte, das eigentlich gar kein Soloprogramm ist. Neben der „liebenswürdigen Quasselstrippe“ stehen spielend, singend und tanzend ihre drei männlichen Begleiter Thomas Wand, Charlie Ludwig und Bernd Sikora. Die Autoren Wolfgang Schaller und Peter Ensikat maßschneiderten für die Kabarettistin Texte. So entstand ein oft mit stehenden Ovationen gefeiertes Programm, dass nichtnur im Dresdner Stammhaus, sondern auch bei Gastspielen in der Münchner Lach- & Schießgesellschaft, bei der Leipziger Lachmesse oder an der Berliner Distel den Rezensenten begeisterte Elogen entlockte. Sie spielt, singt und parodiert, mal mit lautem Groll, mal schrill komisch und ungeheuer frech, wenn sie mit dem Publikum einen Orgasmus übt, als Koloratur-Operndiva Mozarella oder als Gospelröhre Halleluja die Bühne besetzt. Auch Dieter Hildebrandt war so begeistert, dass er Birgit Schaller zu seiner Geburtstagsfeier in die Berliner Akademie der Künste einlud, wo sie neben Hildebrandt, Werner Schneyder und Georg Schramm auf der Bühne stand.

Gallensteins Lager

Premiere 28.03.2012

Verblödung ist staatstragend. “Ein verdummtes Volk kann man besser regieren, weil es sich besser bescheißen lässt”, sagte Georg Schramm. Das sagen wir auch. Aber ein bisschen lustiger. So lustig, wie es sich in einer Spaßgesellschaft gehört. Wir lassen alle Vergnügungsterroristen auf Sie los, damit Sie diese Gelduntergangszeiten lachend überstehen.

Dafür sorgen Birgit Schaller, Detlef Nier und die Musiker Jens Wagner und Volker Fiebig in einem saukomisch ernsten Programm von Wolfgang Schaller in Zusammenarbeit mit Peter Ensikat und Philipp Schaller. Regie: Matthias Nagatis.

Morgen war’s schöner

Ein Programm zum 40-jährigen Bühnenjubiläum des Chefautoren Wolfgang Schaller

War´s morgen schöner oder ist es heute noch besser oder wird es gestern noch schlechter? Es gibt ja tatsächlich Menschen, die denken über solche Fragen nach, obwohl wir alle als eifrige RTL-Gucker keine Bretter mehr vor dem Kopf haben, sondern Bohlen. Wolfgang Schaller gehört mit seinen Texten seit 40 Jahren zu diesen seltsamen Wesen, die nicht so ganz im Zeitrhythmus ticken. Trotzdem wurde er auf dem Walk of Fame des deutschen Kabarettarchivs mit einem Satirestern ausgezeichnet. Und was noch schlimmer ist: Birgit Schaller, Rainer Bursche und Erik Lehmann samt dem Musiker Thomas Wand ticken auch noch mit. Und was beim Nach- und Vordenken rauskommt, ist mal zum Brüllen komisch und mal ist es ganz ernst, obwohl es zum Heulen komisch ist. Auf alle Fälle ist es politisches Kabarett, das auch politisch Uninteressierte aus dem heimischen Sessel locken sollte, weil schon jetzt feststeht: Zu Hause wird’s nicht schöner. Highlight folgt auf Highlight. Peter Ensikat schrieb zusammen mit Schaller die Lieder. Wer dieses Programm verpasst, ist selber schuld.

Schaller hoch zwei

Ein einmaliger Abend mit dem Intendanten und Autoren Wolfgang Schaller, der Kabarettistin Birgit Schaller und der Jens Wagner Band.
Birgit Schaller gehört seit ihrem Programm „Der letzte Schrei” zu den gefeierten Protagonisten der Herkuleskeule. Wolfgang Schaller hat mit seinen Texten ein Stück ostdeutscher
Kabarettgeschichte geschrieben. Seine Kolumnen in der SZ sind längst Kult geworden. Er liest seine erfolgreichsten Texte, sie singt ihre erfolgreichsten Lieder. Ein Abend voller Highlights.

Budenzauber

Ein politisch unkorrektes Panoptikum

Da sind zwei, die lassen sich von allen Krisen nicht unterkriegen. Yes we can! heißt für sie: Mir kenn ooch! Sie sind trotz Arbeitslosigkeit optimistisch: „Wir haben miterlebt, wie der Sozialismus untergeht, und jetzt erleben wir vielleicht noch, wie der Kapitalismus untergeht. Das ist doch ein erfülltes Leben.“ Birgit Schaller, die mit ihrem Soloprogramm „Der letzte Schrei“ oft mit stehenden Ovationen gefeiert wird und Rainer Bursche, der sich in jedem Programm in die Herzen der Dresdner spielt, sind die beiden liebenswerten Sachsen, denen immer wieder dynamische Jungunternehmer von Bankern bis Zuhältern die Ärmel hochkrempeln wollen – in all den Figuren Erik Lehmann, der vom „jüngster Solokabarettisten Deutschlands“ zum jüngsten Mitglied des Ensembles und frisch mit dem ostdeutschen Kleinkunstpreis behängt wurde.

Seit 40 Jahren ist der Künstlerische Leiter Wolfgang Schaller Hausautor der Herkuleskeule und produzierte, oft zusammen mit Peter Ensikat, Programme, die ein Stück Kabarettgeschichte schrieben. Aus „Deutschlands bekanntestem Autorenpaar“ (DNN) ist in den letzten Jahren ein erfolgreiches Trio geworden: Die Herkuleskeule holte sich den jungen Philipp Schaller vertraglich ins Boot, der für absurd schwarzböse Texte steht. Matthias Nagatis (Schauspieldirektor am Theater Greifswald/Stralsund) inszenierte auch diesmal wieder zusammen mit Wolfgang Schaller, und Thomas Wand sorgt dafür, dass auch in diesem Programm die Musik ein Markenzeichen eines Ensembles bleibt, das der „Spiegel“ als das „Nonplusultra des Ostkabaretts“ bezeichnete.

 

Café Sachsen – renoviert

Café Sachsen lädt ein zu einer vergnüglichen Geschichtsstunde.

Wenn Sie noch nicht wissen, was das Münchner Oktoberfest oder der amerikanische Dollar mit Sachsen zu tun haben, dann lassen Sie sich von den beiden Kaffeesachsen Birgit Schaller, Rainer Bursche und am Piano Thomas Wand ins “Café Sachsen” einladen. Die beiden Kabarettisten führen Sie “hell, heeflich und heemdiksch” spielend und singend durch die sächsische Geschichte, und dennoch haben Sie den Eindruck, Sie säßen in einem aktuellen Kabarettprogramm. Wolfgang Schaller buk aus all den Zutaten von Bernd-Lutz Lange, Jürgen Hart, Lene Voigt und anderen nach eigenem Rezept einen sächsischen Pflaumenkuchen, den er und Christian Becher als Regisseure so anrührten, dass der Teig ebenso wie Ihr Auge nicht trockenbleibt.